Smart Pfad Wanderteams 2024

Sportwissenschaftlicher Nutzen des (Weit)wanderns von Paula Ickler, Freya Thole und Lea Jungel, Sportstudentinnen aus Köln

Das "Smart Pfad Trio" war anlässlich der Best of Wandern-Sommeraktion vom 13. bis 16. Juni weitwandern in der Surselva und hat ausführlich den Nutzen aus sportwissenschaftlicher Sicht beleuchtet. 

Ausdauersport

  • Je nach Routenwahl ist die Ausdauerbelastung intensiver oder weniger intensiv sowie länger oder kürzer
  • Die Belastung führt zu Steigerung der kardiovaskulären Aktivität à positive Effekte auf Herzfrequenz und Blutdruck
  • Präventiv gegen kardiovaskuläre Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall

Ganzkörperbelastung

  • Beim Wandern werden insbesondere die Beine belastet
  • Durch Stockeinsatz und Rucksack werden auch Schultern, Nacken und Arme trainiert
  • Training der Muskulatur und Gelenke à Es kann zu Muskelkater kommen
  • Beachte: Wähle Routen, die Deinem Niveau entsprechen à Gelenke und Muskulatur sollten nicht überbelastet werden, sonst führt es zu Gelenkbeschwerden und Verspannungen. Einsatz von Wanderstöcken und leichter Rucksack sinnvoll
  • Präventiv gegen Erkrankungen wie Arthrose und Verspannungen

Gesundheitlicher Nutzen von Naturkontakt (Haluza, 2014)

  • Regt Gehirnaktivität an
  • Hormonsystem (Steigerung des Dopaminlevels, Reduktion von Cortisol (Stresshormon))
  • Funktion des Immunsystems (Natur Exposition zeigte signifikante positive Wirkungen auf Parameter, die mit der Immunfunktion zusammenhängende Reaktionen charakterisieren)
  • Waldatmosphäre reduziert signifikant den systolischen Blutdruck (Antonelli, 2019)

Flow erleben

  • Handlungen und Bewusstsein verschmelzen miteinander
  • Aufmerksamkeit gilt nur der Tätigkeit selbst
  • Flow erleben nur möglich, wenn man eine Balance zwischen Herausforderung und können findet

Grenzen austesten

  • Leistung im oberen Bereich der persönlichen Fähigkeiten
  • Vermittelt das Gefühl von Stärke und Selbstbewusstsein

Literatur

Antonelli, M., Barbieri, G. & Donelli, D. (2019). Effects of forest bathing (shinrin-yoku) on levels of cortisol as a stress biomarker: a systematic review and meta-analysis. International Journal of Biometeorology, 63(8), 1117–1134. https://doi.org/10.1007/s00484-019-01717-x

Haluza, D., Schönbauer, R. & Cervinka, R. (2014). Green Perspectives for Public Health: A narrative review on the physiological effects of experiencing outdoor nature. International Journal of Environmental Research and Public Health, 11(5), 5445–5461. https://doi.org/10.3390/ijerph110505445

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